Intimes Interview mit tilllate

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Was würdest du an dir ändern?
Ich muss lernen, Nein zu sagen. Wenn man weiss wie, kann man mich leicht zu etwas überreden. Zum Beispiel an Hochzeiten von Kollegen zu spielen. Oder wenn ich in einem coolen Laden bin, muss ich mir immer was kaufen.

Wann warst du zuletzt glücklich?
In den Bandproben. Als wir die neuen Songs spielten und es richtig gut klang.

Und worüber hast du dich geärgert?
Ich nerve mich über kleine Sachen. Zum Beispiel über den Staubsauger, der ist ein absolutes Hassobjekt, weil er sich dauernd irgendwo verheddert.

Was hast du neulich zum ersten Mal gemacht?
Ein Bett zusammengebaut, ganz ohne Hilfe. Ich bin handwerklich überhaupt nicht begabt, das ist eine ziemliche Leistung. Es steht immer noch.

Was verabscheust du?
Gewalt. Ich bin absoluter Pazifist, ich hatte noch nie eine Schlägerei. Und Extremismus, egal in welcher Form, seis im Fussball oder in der Religion.

Wann bist du unsicher?
Viel zu oft. Das ist die Diskrepanz zwischen mir als Musiker und als Person. Ich bin sehr schüchtern. Mit der Routine wächst aber das Selbstvertrauen. Früher dachte ich, alle hassen mich.

Was denkst du, denken die Leute über dich?
Dass ich ein verwöhnter kleiner Pisser bin, der das Gefühl hat, voll geile Musik zu machen. Und viele denken, ich hätte noch nie einen Song selber geschrieben.

Wer geht dir auf den Wecker?
Ganz pauschal: Leute, die mit ihrem Leben nichts anzufangen wissen, Leute ohne Meinung und Pfupf, und Nörgeler, die immer das Schlechte hervorheben.

Welche Eigenschaften muss eine Frau haben, damit du dich verliebst?
Sie muss cool, entspannt und selbständig sein.

Wem würdest du ein Denkmal setzen?
Roger Federer. Aber der wird eins kriegen, früher oder später. Für mich bin ich zufrieden, wenn mal eine Strasse nach mir benannt wird.

Die härteste Zeit deines Lebens?
Die vergangenen eineinhalb Jahre, ganz klar. Ich hab ein Studio gebaut, viel Geld investiert. Ich hatte Existenzängste, schliesslich ist mein Job einer der unsichersten der Welt, da kanns von einem Tag auf den nächsten vorbei sein. Und dazu das Private, das ins Schwanken kam – eine absolut neue Situation für mich.

Wie verarbeitest du die Trennung von Katy?
Ich bin eher der Typ, der verdrängt. Ich hab mich auf die Arbeit gestürzt. Ich denke, wenn das Album mal draussen ist, die ersten Konzerte durch sind und ich in meiner neuen Wohnung so richtig angekommen bin, dann wird mich der Verarbeitungsprozess einholen. Und dann werde ich sicher zwei, drei dunkle Nächte verbringen.

Wovon träumst du nachts?
Ich hab kürzlich von einem flotten Dreier mit Prince geträumt. Ziemlich crazy. (Quelle: tilllate.ch)

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